Nein! Wir trennen uns nicht von Quentin, sondern wir haben gemeinsam einen Weg für ihn gefunden, Leistungssport zu betreiben. Quentin mischt im „Ländle“ und im Süden seit Jahren vorne mit, er trainiert viermal wöchentlich beim JZH und einmal bei den Böbinger Gewichthebern. Nach dem Sieg bei den Ruhrgames sind wir sicher, dass noch mehr möglich ist. Quentin ist leistungsorientiert und ehrgeizig, einfach ein klasse Typ und ein super Kerl. Nach vielen Gesprächen mit den Verantwortlichen des WJV, nach einem kurzen Blick nach München hat sich die Familie, unterstützt durch das JZ Heubach für das Sportgymnasium in Jena entschieden.
Jena hat Quentin von Beginn an eigene Perspektiven aufgezeigt, ihn in den Mittelpunkt gestellt und ihm mehr als nur die Aussicht darauf, Trainingspartner zu sein, gegeben. Für die geleistete Arbeit des WJV bedanken wir uns bei den zuständigen Landestrainern, früher Trixi Kästle, jetzt Janos Bölskei, mit beiden war die Zusammenarbeit gewinnbringend.
Für unserer Trainingsgruppe ist diese Entscheidung ein großer Verlust. Mit Quentin hatten wir eine echte Rakete im Training, wir hoffen, dass diese in Thüringen entzündet werden kann. Die Bedingungen vor Ort sind optimal. Die Schule liegt bei der Judohalle, wie auch die Wohnhäuser und der Trainingsbereich. Schon im Vorfeld gab es viele Gespräche und Infoveranstaltungen. Vielleicht führt der Weg irgendwann wieder zurück in den WJV, mal schauen, wohin die Rakete fliegt.