Im Jahr 1997 startete der Deutsche Judomeister Eduard Kolmbach für den TSV Heubach bei den EYOF in Lissabon. Im Jahr 2023, 26 Jahre später schafft wieder ein Heubacher Judoka die Nominierung für diesen Wettkampfhöhepunkt. Als Deutscher Meister u18 der Klasse -90kg wurde der Mögglinger Leandro De Luca von Bundestrainer Christopher Schwarzer für diese Maßnahme nominiert. Nach fast einer Woche Aufenthalt in Maribor begann der Wettkampf für Leandro erst am Freitag. In der ersten Runde trat Leandro gegen Fatih Dursun, dem Dritten der EM u18 aus der Türkei an. Leandro kämpfte beherzt und aktiv, gegen Ende des Kampfes kam Dursun einmal durch und konnte durch eine Kontertechnik punkten. Leandro unterlag. Leider kämpfte Dursun in der nächsten Begegenung denkbar unglücklich, er unterlag und auch Leandro schied aus.
Am Samstag kämpfte das Mixteam des DJB. Gegen Litauen konnte das Team 4 zu 3 siegen. Hier konnte Leandro gegen Rokas Rapkevicius mit sumi gaeshi gewinnen. In der zweiten Runde traf Deutschland auf den späteren Sieger, die Türkei. Deutschland unterlag 4 zu 2, Leandro konnte gegen Tataroglu nichts ausrichten, hat dieser schon im Schwergewicht bei den Aktiven Medaillen gewonnen. Dank des unglücklichen Wettkampfsystems schied Deutschland aus. Mit etwas mehr Glück bei der Auslosung wäre an beiden Tagen mehr zu machen gewesen.