10.08.2018 Danke!

Mit der Rückkehr aus Japan endet für das JZ-Heubach ein dreijähriges Projekt. Zwischen der ersten Bewerbung und der Rückreise am 09.08. liegt viel Zeit und viel Arbeit. Wir bedanken uns daher herzlich bei allen Unterstützern im Verein, dem WJV  (Thomas Schmid), dem DJB (Ellen Schick), melex Sport Melek Melke, Schwaben Apotheke (Herbert Aich), Foto Krüger (Familie Krüger) und allen weiteren Unterstützern.  Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren der DSJ und der JJSA und natürlich unseren Dolmetschern, In- Maßnahme (Mari Matsumoto), Out- Maßnahme (Daisuke Akyama).

09.08.2018 Rückreise

Der Rückreisetag war von wetterbedingten Schwankungen geprägt. Nachdem das Gepäck im Lastwagen verstaut, die Zimmerkarten abgegeben waren, ging es zum Bus. Dieser brachte uns zum Flughafen Haneda. Hier war doch schnell klar, dass unser Flug starten kann, einige andere waren wegen des Taifuns gestrichen worden. Nach ca. 10 Stunden begann das Flugzeug über Leipzig zu kreisen, da der Flughafen in Frankfurt wegen eines Gewitters nicht anzufliegen war, es drohte sogar eine Zwischenlandung. Dieses Problem löste sich auch schnell und gegen 18.30 Uhr konnten wir das Flugzeug in Frankfurt verlassen. Die glücklichen Umstände hielten an und wir erwischten einen Zug der 60 min Verspätung hatte. Ein Anschlusszug in Stuttgart fuhr auch gleich los und wir konnten gegen 22.30 Uhr in Böbingen ankommen.

 

08.08.2018 Tokio

Mit unserem Dolmetscher waren wir einen Tag in Tokio unterwegs. Start war am Rathaus in Tokio, dort fuhren wir nach oben und hatten einen Blick über die ganze Stadt. Leider wurde das Wetter immer schlechter und der Ausblick war nicht optimal. Danach ging es weiter zum Fischmarkt, durch etwas düstere Gassen ging es in die Hinterhöfe. Am Ende landeten wir in einem kleinen Gasthaus, alle aßen Curry mit Reis. Unser weiterer Stopp war das Mangaviertel Akihabara, dort gab es einige dubiose Läden. Zur Vorbereitung auf die Sayonaraparty im Hotel ging es dann zurück. Ab 17.45 Uhr startete der Abend mit einer Diashow, danach gab es Reden, sogar vom Deutschen Botschafter. Alle Gruppen führten ihr Programm auf, auch eine japanische Gruppe lud zum Mitmachtanz. Auf eigene Faust gingen wir danach noch nach Shibuja, dort verbrachten wir den Abend.

 

 

07.08.2018 Sayonara Funabashi, hello Tokio

Der heutige Tag begann entspannt und ausgeschlafen mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel. Ohne große Zeitnot machten wir uns auf, um die letzten Souvenirs zu kaufen. Nach der Shoppingzeit ging es zurück zum Sayonaramittagessen, einige Gastfamilien waren auch dabei. Nach den Abschiedsreden nutzten wir das ausgiebige Buffet und testeten wieder Neuheiten aus. Mit dem Zug ging es weiter nach Tokio, hier sind wir für das Zentralprogramm 2 in Shinakawa untergebracht. Nach der Ankunft gingen wir mit den japanischen Freunden ins Tokio Aquarium, unglaublich viele Menschen hatten die gleiche Idee. Im Aquarium erwartete uns eine Show aus Lichtern, Wasser und mit vielen Tieren. Für die Gruppenleiter und Gruppensprecher gab es dann eine  Besprechung und eine Reflexion. Wir lobten ganz besonders das Programm, die netten Familien und die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Dolmetcher. Wenn man überhaupt etwas ändern sollte, dann etwas weniger Hotels und etwas mehr bei den Gastfamilien.

 

06.08.2018 Disneyresort Tokio

Der Dienstag startete mit einem Wiedersehen unserer Gruppe, alle berichteten aus den Familien. Danach wurde ein nachträgliches Geburtstagsständchen für Erik gesungen. Auf der Fahrt zum Disneyland erlebten wir den japanischen Arbeitsverkehr. Die Züge waren voll und irgendwie rannten alle vor sich hin. Angekommen am Disneyland benötigten wir noch unsere Eintrittskarte und dann  ging es los, einige Fahrgeschäfte könnten genutzt werden, bei Splash Mountain wollten wir jedoch keine 3h anstehen. Wir konnten Star Wars, Thunder Mountain und die Piraten erleben. Einige kauften sich Souvenirs.

05.08.2018 Familientag in Funabashi

Auch in Funabashi haben sich die Gastfamilien viel einfallen lassen. Das Programm war sehr bunt und vielseitig. So begann der Tag schon früh mit Fischen. Einige besuchten den Skytree oder das Rathaus in Tokio. Mehrere verschiedene Tempel und Schreine standen auf dem Programm. Weiter gab es auch eine Schifffahrt in Tokio. Das Museum für japanische Geschichte, sowie das Inoh Tadataka Museum und ein Museum für Festivalwagen wurde besucht. Tierisch ging es auf der Koy Farm zu. Zum kulturellen Programm kamen natürlich noch verschiedene Shoppingstraßen und Malls, sowie der Pokemonstore. Auch kulinarisch war einiges geboten.

 

04.08.2018 Inklusion und Kodokan

Unsere letzte Themendiskussion hatten wir mit Jugendlichen aus Funabashi. Geübt aus den beiden vorherigen Vorträgen, wurde unsere Präsentation von den Zuschauern gut verstanden und aufgenommen. Es gab einige Rückfragen, wir verteilten Präsente und überreichten einen Ball für blinde Menschen. Die japanischen Jugendlichen hielten ebenso eine Präsentation. Die Fragen zum Thema Inklusion waren oft schwer zu beantworten, da es wenig Berührpunkte zwischen gesunden und behinderten japanischen Sportlern gibt. Wir besichtigten das Meeresmuseum und aßen am Meer. Am Nachmittag führen wir mit dem Bus zum Kodokan, wir besuchten das Kodokanmuseum und hätten das Glück eine Trainingseinheit mit einem Lehrer des Kodokan zu haben. Gezeigt und geübt wurden grundlegende Bewegungen. Den Kodokanvesuch nutzten alle als Möglichkeit sich einen Gürtel zu kaufen.

03.08.2018 Weiterreise nach Funabashi

Am Freitag wurde wir mit dem Bus von Ikaho nach Funabashi in der Präfektur Chiba gebracht. Unterwegs gab es eine Pause, Mittagessen war angesagt. Wer den Automaten verstanden hatte, konnte etwas kaufen. Nach Curry und Reis ging es dann weiter nach Funabashi, dort zogen wir schnell die A Kleidung an und fuhren zum Rathaus. Dort war die deutsche Fahne gehisst und wir wurden vom Obersekretär des Bürgermeisters empfangen. Nach der Vorstellung unserer Gruppe stellte der Beamte uns Fragen zu den vergangenen Tagen. Nach der Begrüßung ging es zurück zum Hotel, dort gab es ein Fest zur Zusammenführung der Familien. In Funabashi sind alle alleine untergebracht und dieser Aufenthalt wird sicher nochmal spannend.

 

02.08.2018 Rafting, Diskussion und Sayonaraparty

Der heutige Tag begann mit dem Auszug aus den Gastfamilien. Mit komplettem Gepäck ging es zum Treffpunkt. Nach Verladung des Gepäcks bereiteten wir uns für das Rafting vor. Alle bekamen Helme und spezielle Schuhe für das Wasser. Mit dem Bus ging es zur Einsetzstelle der Boote. Beide Boote wurden ins Wasser gesetzt und nach einer Sicherheitseinführung machten wir uns bereit, den Fluss entlang zu paddeln. An einer Stelle gab es die Möglichkeit 7m tief ins Wasser zu springen. An einer weiteren wurde das Boot zur Rutsche umfunktioniert. Die Abkühlung war perfekt. Nach der Wasseraktion fuhren wir zu einem traditionellen Nudelhaus. Wir aßen Nudeln mit passender Soße. In Ikaho trafen wir uns mit der ortsansässigen Sportjugend, wir präsentierten uns gegenseitig das Jahresthema und im Anschluss kam es zu einer guten Diskussion, da die japanischen Jugendlichen noch gar keinen Kontakt zu behinderten Sportlern hatten. Heute findet unsere Übernachtung in einem typisch japanischen Hotel statt. Alle Mädchen und alle Jungen teilen sich einen Raum, geschlafen wird auf Tatamimatten. Im gleichen Hotel fand die Sayonaraparty der Präfektur Gunma statt. Es gab typisch japanisches Essen, einen Auftritt der Sportjugend, wie einen Auftritt unserer Gruppe. Nach einem Liedbeitrag von Jemin und einer Dankesrede von Emily ging der Abend langsam zu Ende. Die meisten Teilnehmer der Gruppe nutzten den späteren Abend noch, um das Hawaiifestival anzuschauen.

01.08.2018 Familientag in Gunma

Dieser Tag war den Gastfamilien vorbehalten, sie stellten ein interessantes Programm zusammen und dieses könnte sich sehen lassen. Hannes und Jemin besuchten ein Freibad mit Wasserrutschen, danach ging es in eine Shopping Mall und zum Grillen. Mirjam und Emily probierten erneut eine Jukata und gingen damit auf ein Dorffest mit Umzug. Erik und Clemens besuchten ein Museum mit Holzfiguren, versuchten Fische zu fangen und verbrachten den Abend im Steakhouse. Sophia und Sola besuchten einen Vulkansee, sowie den Nähe gelegenen Tempel. Tobias und Sven besuchten auch eine Tempelstätte, einen Bergsee, sowie einen großen Staudamm. In Kuatsu entdeckten sie die Gedenkstätte für Erwin Bälz, er wird hier als Arzt verehrt, der die warmen Quellen untersuchte. Nicht notiert ist aber, dass Bälz den Judosport nach Baden Württemberg brachte. Er war von Kano und dessen Wirken begeistert. So brachte Bälz den Judosport nach Bietigheim-Bissingen.